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Singin' Sittin

 

V o r u r t e i l  P l a y b a c k s

Der schlechte Ruf, der Playbacks vorauseilt, ist sicher nicht angebracht. Viele Alleinunterhalter agieren mit diesem Negativ-Image und vermitteln gerne den Eindruck, dass Musiker, die mit Hilfe von Playbacks arbeiten wenig, oder gar nicht so qualifiziert sind, wie die sogenannten „Live-Musiker“...Nun, das mag für Vollplaybacks, bei denen Musik und Lead-Gesang gleichzeitig vom „Band“ kommen, durchaus richtig sein, ist jedoch in Bezug auf Halb-Playbacks, bei denen lediglich Begleitmusik und eventuell noch etwas Chor gespielt werden, eher das Gegenteil der Fall.

Nicht wenige Alleinunterhalter lassen ihre Begleitmusik durch Midi-Files abspielen und gaukeln dem Publikum so vor, dass sie Ihr Keyboard selbst bedienen. Oft entspricht dies aber leider nicht der Wahrheit. Midi-Files steuern die Musik, die das Keyboard wiedergibt und die im Grunde nichts anderes sind als Playback. Durch einen Vocalizer werden auch die Chöre elektronisch hinzu erzeugt und somit bleibt auch hier die Lead-Stimme als einziges, wahres "Live Instrument" übrig.

Damit ich nicht falsch verstanden werde…

Dies ist durchaus nichts verwerfliches, wir benötigen diese komplexe Technik, denn schließlich steht ein einzelner Musiker auf der Bühne, wo also sollten denn Bass, Drums, Gitarre und Chor auch herkommen?


Ich für meinen Teil möchte mit dem Thema Playbacks allerdings ganz offen und transparent umgehen und dies auch dem Veranstalter und Zuhörer draußen so vermitteln. Ich finde es persönlich wesentlich unfairer, dem Publikum etwas „vorzuspielen“, was in Wahrheit oft gar nicht wirklich „live“ ist.

Playbacks

Aufgrund meiner langen Erfahrung als Sänger und Musiker in etlichen Bands und professionellen TV~, Studio~ und Rundfunkproduktionen, kann ich Ihnen versichern, dass das Singen zu einem Halb-Playback um einiges schwieriger und anspruchsvoller sein kann, als mit einer guten Live-Band. Einmal gestartet läuft das Playback unerbittlich bis zum Ende weiter, versäumt der Sänger seinen Einsatz, ist der Song ruiniert und selbst Nicht-Musiker bemerken umgehend, dass sich der Künstler gerade bis auf die Knochen blamiert hat...

 

Eine Band hingegen ist dynamisch und kann sich anpassen…gute Bands den Fehler sogar „umspielen“, sodass dieser nicht einmal auffällt.

So gesehen muss ein Sänger, der zu Playbacks auftritt, wesentlich konzentrierter und geschulter sein, um am Ende vor dem Publikum bestehen zu können, denn das Playback passt sich dem Sänger niemals an und verzeiht auch nicht den kleinsten Fehler...

 

Sie können also sicher sein, dass ein Künstler, der zu Halb-Playbacks eine Top Leistung bringt, ein ebenso guter, wenn nicht vielleicht sogar besserer „Live-Musiker“ ist, als viele vielleicht annehmen werden, ihm fehlt lediglich die „Live-Band“ im Hintergrund, was vermutlich aber eher finanzielle und platz technische Gründe hat. Ein Vorteil ist natürlich auch, dass ein Sänger mit Halb-Playback von der Lautstärke her wesentlich einfacher zu handeln ist und sehr viel weniger Platz braucht, als ein Alleinunterhalter mit Instrument, oder gar einer ganzen „Live-Band“ im Rücken.

 

Daher bevorzuge ich bei meinen Auftritten gut produzierte und für meine Bedürfnisse bearbeitete und speziell angepasste professionelle Halb-Playbacks und das darf und soll auch jeder Veranstalter und meine Zuhörer gerne wissen. Legen Sie also Ihre eventuell bestehenden Vorurteile Playbacks gegenüber ruhigen Gewissens ab, sie sind wesentlich besser als ihr Ruf es hergibt und unterstützen eine gute Stimme auf breiter Ebene.

 

Ich für meine Person stehe dazu…!

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